Neunte Verordnung zur Übertragung der Befugnis für den Erlass und die Aufhebung von Rechtsverordnungen zur Festsetzung von Naturschutz- und Landschaftsschutzgebieten und zur Änderung der Ersten Verordnung zur Übertragung der Befugnis für den Erlass von Rechtsverordnungen zur Festsetzung von Naturschutz- und Landschaftsschutzgebieten. Vom 25. Februar 2021

Gesetz- und Verordnungsblatt
für das Land Brandenburg
Teil II – Verordnungen
32. Jahrgang. Potsdam, den 2. März 2021. Nummer 21

Neunte Verordnung zur Übertragung der Befugnis für den Erlass und die Aufhebung von Rechtsverordnungen zur Festsetzung von Naturschutz- und Landschaftsschutzgebieten und zur Änderung der Ersten Verordnung zur Übertragung der Befugnis für den Erlass von Rechtsverordnungen zur Festsetzung von Naturschutz- und Landschaftsschutzgebieten
Vom 25. Februar 2021

Auf Grund des § 22 Absatz 1, der §§ 23 und 26 des Bundesnaturschutzgesetzes vom 29. Juli 2009 (BGBl. I S. 2542), von denen § 23 durch Artikel 2 des Gesetzes vom 4. August 2016 (BGBl. I S. 1972, 1974) geändert worden ist, in Verbindung mit § 8 Absatz 1 des Brandenburgischen Naturschutzausführungsgesetzes vom 21. Januar 2013 (GVBl. I Nr. 3), der zuletzt durch Artikel 1 des Gesetzes vom 25. September 2020 (GVBl. I Nr. 28) geändert worden ist, und § 4 Absatz 1 und 4 der Naturschutzzuständigkeitsverordnung vom 27. Mai 2013 (GVBl. II Nr. 43), der durch Artikel 2 des Gesetzes vom 25. September 2020 (GVBl. I Nr. 28) geändert worden ist, in Verbindung mit § 6 Absatz 1 des Landesorganisationsgesetzes vom 24. Mai 2004 (GVBl. I S. 186), der durch Artikel 2 des Gesetzes vom 10. Juli 2014 (GVBl. I Nr. 28) geändert worden ist, verordnet der Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz:

Artikel 1

Neunte Verordnung zur Übertragung der Befugnis für den Erlass und die Aufhebung von Rechtsverordnungen zur Festsetzung von Naturschutz- und Landschaftsschutzgebieten

§ 1

Die Befugnis des für Naturschutz und Landschaftspflege zuständigen Mitgliedes der Landesregierung zum Erlass von Rechtsverordnungen zur Festsetzung von Naturschutzgebieten und Landschaftsschutzgebieten nach den §§ 22, 23 und 26 des Bundesnaturschutzgesetzes und des § 8 Absatz 1 des Brandenburgischen Naturschutzausführungsgesetzes wird

1. für die im Landkreis Märkisch-Oderland geplanten Landschaftsschutzgebiete

a) „Oderhänge Seelow-Lebus“,

b) „Trepliner Seen, Booßener und Altzeschdorfer Mühlenfließ“,

c) „Seenkette des Platkower Mühlenfließes/Heidelandschaft Worin/Bergvorwerk“

auf den Landkreis Märkisch-Oderland als untere Naturschutzbehörde,

2. für das im Landkreis Potsdam-Mittelmark geplante Naturschutzgebiet „Bogendüne Renneberge“ auf den
Landkreis Potsdam-Mittelmark als untere Naturschutzbehörde übertragen.

Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Brandenburg Teil II ­ Nr. 21 vom 2. März 2021 2

§ 2

Die Befugnis des für Naturschutz und Landschaftspflege zuständigen Mitgliedes der Landesregierung zur Aufhebung von Rechtsverordnungen zur Festsetzung von Landschaftsschutzgebieten nach den §§ 22 und 26 des Bundesnatur- schutzgesetzes und des § 8 Absatz 1 des Brandenburgischen Naturschutzausführungsgesetzes wird für die folgenden im Landkreis Märkisch-Oderland gelegenen Landschaftsschutzgebiete auf den Landkreis Märkisch-Oderland als untere Naturschutzbehörde übertragen:

1. „Oderhänge Seelow-Lebus“,

2. „Trepliner Seen, Booßener und Altzeschdorfer Mühlenfließ“,

3. „Seenkette des Platkower Mühlenfließes/Heidelandschaft Worin“,

4. „Odervorland Groß Neuendorf-Lebus“.

Artikel 2

Änderung der Ersten Verordnung zur Übertragung der Befugnis für den Erlass von Rechtsverordnungen zur Festsetzung von Naturschutzgebieten und Landschaftsschutzgebieten

§ 1 Absatz 1 Nummer 8 der Ersten Verordnung zur Übertragung der Befugnis für den Erlass von Rechtsverordnungen zur Festsetzung von Naturschutzgebieten und Landschaftsschutzgebieten vom 8. Januar 1996 (GVBl. II S. 51), die zuletzt durch die Verordnung vom 26. September 2007 (GVBl. II S. 425) geändert worden ist, wird wie folgt geändert:

1. Die Buchstaben a (Bergvorwerk), b (Reitweiner Loose), e (Cöthener und Falkenberger Fließ), k (Ackermannshof) und m (Zoche und Fischpfuhl) werden gestrichen.

2. In Buchstabe h (Straußberger Sander-, Os- und Barnimhanglandschaft) wird das Wort „Straußberger“ durch das Wort „Strausberger“ ersetzt.

Artikel 3

Inkrafttreten

Diese Verordnung tritt am Tag nach der Verkündung in Kraft.

Potsdam, den 25. Februar 2021

Der Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz

Axel Vogel

Herausgeber: Ministerium der Justiz des Landes Brandenburg

Zuletzt aktualisiert am August 20, 2021 von eurogesetze

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